Wie gut, dass ich den Herbst genützt habe, um Bastelmaterial zu sammeln. Und weil es jetzt gerade kalt und stürmisch ist, habe ich beschlossen, den Pinguin nachzubasteln. Ein Fichtenzapfen, ein weißes Papier-Ei (war eigentlich für Ostern gedacht, aber na ja…), ein paar Filzreste, schwarzes Naturpapier. Alles da, was ich für den Pinguin brauche.

Das Nachbasteln ist nicht schwierig, es fordert nur meine Geduld, weil die weiße Acrylfarbe natürlich Zeit zum Trocknen braucht. Aber dann, endlich, ist der Fichtenzapfen fertig zur weiteren Gestaltung. Der Kopf ist in der Zwischenzeit schon entstanden, jetzt noch die Flügel ankleben, die Watschelfüße und gleich mehrere Schals, sicherheitshalber, denn wer auf dem Südpol wohnt, hats natürlich immer kalt und braucht es zumindest um den Hals herum warm.

Das war nicht schwierig und ist für Kinder im Schulalter gut nachzubasteln.

Das Schöne an diesem Bastelbuch ist ja, dass die Entstehung der Kunstwerke sich in zwei Stufen abspielt: einerseits der Spaziergang in der Natur, wo man gezielt nach den Materialien suchen kann/muss, anderseits dann das eigentliche Basteln zu Hause. Zuerst Bewegung, dann Ruhe und Konzentration. Und am Ende ist ein Kinderkunstwerk entstanden.

Besser geht’s gar nicht.

Gebastelt wird in diesem Buch mit Ästchen, Kastanien, Steinen, Nüssen, Obst und allem, was ein Ausflug in die Natur sonst noch so hergibt.

Titel: Basteln mit Natur. Kunterbunte Kreativideen für Kinder.

Autorin: Pia Deges

Verlag: Topp (2017)