Das Dunkle und das Helle
Das Struppige kauert in der Finsternis, das Zarte badet im Sonnenschein - eine Annäherung geschieht: vorsichtig, neugierig, mutig, auch angstvoll.
An der Grenze zwischen Licht und Schatten - im “Dämmer-graublau” passiert Begegnung, vielleicht Freundschaft… Angst und Dunkelheit verlieren sich. Sonne, Farben und Licht brechen durch die Finsternis.
Dann verkehrt sich die Welt - das Zarte, Helle fällt in ein dunkles Loch…
Im Herzen der Finsternis findet das Struppige seinen heimatlosen Freund und begleitet ihn durch all die Schrecken der Dunkelheit: Vielaugen, Greiflinge und Grummelkröten können ihnen nichts anhaben, wenn sie zusammenstehen.
Das Dunkeldüster verliert seine Schrecken und spielerisch, Schritt für Schritt befreien sich die Freunde von der Last der Finsternis…
… bis das Licht durchbricht und die Farben zurückkehren!
Ein starkes Bilderbuch über die Kraft der Freundschaft in menschlichen Grenzsituationen.
Ein Buch, um ins Gespräch zu kommen über Ängste, Fremdheit, Heimatlosigkeit, Verlorenheit und Entwurzelung, vielleicht auch über psychische Erkrankungen.
”Alles Neue entspringt der Dunkelheit”, davon ist die Autorin Kerstin Hau überzeugt.
Julie Völk hat für dieses herzergreifende und trostvolle Buch Bilder von außergewöhnlicher Ausdrucksstärke geschaffen. Die Cyanotypie ist eine der ältesten Fototechniken: Eine Anleitung zum Ausprobieren dieser faszinierenden Technik findet man am Ende dieses genialen Buches!
Titel: Das Dunkle und das Helle
Autorin: Kerstin Hau
Illustratorin: Julie Völk
Erscheinungsjahr: 2019
Verlag: NordSüd