Die beste Suppe der Welt
Die Geschichte spielt an einem sehr kalten Wintertag mit viel Schnee.
Der Wolf klopft beim Haus der Henne an und fragt, ob er hinein kommen darf, um sich ein bisschen Steinsuppe zu kochen.
Die Henne ist sich zuerst nicht sicher. Aber Steinsuppe hat sie noch nie gegessen und weil sie ein neugieriges Huhn ist, bittet sie den Wolf herein.
Das hat das Schwein gesehen und weil es sich ein bisschen Sorgen macht, klopft es bei der Henne und fragt nach, ob alles in Ordnung ist.
Freudig wird es begrüßt:
“Komm rein, Schwein! Der Wolf und ich kochen gerade Steinsuppe.”
Das klingt gut, findet das Schwein. Aber nur mit Stein? Ein bisschen Sellerie wäre da auch ganz fein, findet es, ob man die dazu tun könne?
“Ja, kann man”,
antwortet der Wolf. Und dann kochen sie zu dritt Steinsuppe mit Sellerie.
Die Henne hat noch viele andere Nachbarn, die auch alle gesehen haben, dass der Wolf zu der Henne gegangen ist und alle sehen sicherheitshalber bei ihr nach, ob alles in Ordnung ist. So wird die Runde immer größer und der Suppentopf immer voller.
Weil es lange dauert bis eine Steinsuppe fertig ist, sitzen alle beisammen und erzählen sich Witze.
Man kann sich die Zeit aber natürlich auch anders vertreiben: Das Lied “Old Mac Donald had a farm” passt zum Beispiel sehr wunderbar und hat viele Strophen.
So kann die Suppe einige Zeit vor sich hin köcheln bis sie endlich fertig und gut ist.
Weil es sich um eine Geschichte handelt, bei der es viel um Freundschaft und Solidarität geht, waren wir natürlich auch alle sofort da, als wir gesehen haben, dass der Wolf bei der Henne ins Haus ging!
“Ich glaube, es war gut, dass wir alle da waren, sonst hätte der Wolf vielleicht Hühnersuppe gekocht.”, sagt ein Kind.
Ja, das hätte schon sein können, sind sich alle einig.
Und weil Steinsuppe sehr gut schmeckt, gibt es für alle das Rezept zum Zu-Hause-Nachkochen. Es ist ein wenig anders als im Buch, denn Steinsuppe kocht man am besten mit seinem Lieblingsgemüse. Passt gut für kalte Wintertage!