Alles Gute im nachhinein, Pixi!

Letzes Jahr war Jubiläum! 70 Jahre kleine Bücher!

Das 10 x 10 Zentimeter große Buch feierte Geburtstag!

Die Ausstellung PIXI-70 JAHRE KLEINE BÜCHER ist noch bis 2.Februar 2025 im Literaturhaus München zu bewundern.

Zu Beginn:

Dass gerade ich einen Beitrag über Pixi-Bücher schreibe, hätte ich lange nicht für möglich gehalten, denn - ich gebe zu - ich war kein großer Fan der Pixi-Bücher. Vielleicht hatte ich einfach Pech, dass mir Geschichten in die Hand fielen, die mich nicht begeisterten. Wahrscheinlich hatte ich Pech..

..denn als ich dieses Jahr im Frühling die Ausstellung im Altonaer Museum in Hamburg besuchte, überraschte mich die Vielfältigkeit der Themen und der Illustrationen.

1056 der über 3000 bereits herausgegebenen Bücher waren dort ausgestellt und auch Original-Illustrationen konnte man bewundern.

Bereits 1954 ist der erste Titel “Miezekatzen” erschienen. Der dänische Verleger Per Hjald Carlsen wollte qualitativ hochwertige Bücher möglichst preisgünstig anbieten,

denn - so seine Intention -

“Jedes Kind sollte ein Buch besitzen und Spaß am Lesen entwickeln können!”

Und das ist ihm, denke ich, gelungen!

Weitere Pluspunkte:

Pixi-Bücher sind oft die einzigen Bücher, welche sich Kinder selbst auswählen dürfen. Bei größeren Büchern und Hardcovern möchten Eltern meist mitreden dürfen. (Das sei ihnen auch zugestanden, nur ganz nebenbei.)

Pixi-Bücher passen in jede Handtasche, sogar Hosentasche.

Wenn ich jetzt oft sehr kleine Kinder in ihren Buggies kauern sehe, das Handy in der Hand, damit sie Ruhe geben, denke ich oft, dass man für den Preis des Handys mindestens 300 Pixi-Bücher an den Wagen binden könnte. Das wäre auch eine Beschäftigung für sehr viele Stunden!

Und eben: Es ist für jeden Geschmack etwas dabei!

Selbst mich sieht man jetzt des öfteren in einer der Schüsseln wühlen oder am Flohmarkt schauen (Auch in anderen Ländern gibt es äquivalente Angebote), ob sich in dem Berg an kleinen Büchern nicht ein Stück finden lässt, das mein Herz erfreut.

Ein paar meiner Fundstücke:

In der Galerie abgebildet:

“Ava auf einem Bein” von Sasa Stanisic und Regina Kehn, “Kannst du das lesen?” von Regina Kehn, “Über die Mühen von Eis essenden Kühen” von Arne Rautenberg und Susanne Göhlich, “Der Hahn ist krank” von Susanne Straßer,”Vater Eichhorn fällt vom Baum” von Axel Scheffler, “Vemärbäst?” von Stina Wirsen, “Alicia” nach der japanischen Tv-Serie (leider, aber Mumin), “Hotel Winterschlaf” von Thomas Krüger und Eleanor Sommer im diesjährigen Adventkalender, noch nicht ausgepackt, weil gehört leider nicht mir..